• Veranstaltungen 2024

Film: „Night on Earth“ — 9. November 2024, 19:30 Uhr

Regie und Drehbuch: Jim Jarmusch (USA 1991), 123 min, FSK 16, Originalsprachen mit Untertiteln
Darstellende u.a.: Wiona Ryder, Gena Rowlands, Roberto Benigni, Armin Mueller-Stahl
Musik: Tom Waits, Kathleen Brennan

Night on Earth ist ein Episodenfilm, in dem fünf Geschichten erzählt werden. Alle Episoden spielen in einem Taxi, zeitgleich in derselben Nacht, jedoch in fünf unterschiedlichen Städten: Los Angeles, New York, Paris, Rom und Helsinki. Die Taxifahrerin und die Taxifahrer greifen in das Schicksal der Fahrgäste ein oder die Kunden beeinflussen das Schicksal der Fahrer. Die Episoden dauern jeweils etwa 25 Minuten. Der Film wurde auf Wusch des Regisseurs nicht synchronisiert, sondern untertitelt, um die landesspezifischen Stimmungen besser wiederzugeben.

"In der skurril-warnherzigen Komödie bilden Humor und dramatischer Ernst ein Gleichgewicht, das den Ruf des Regisseurs als Meister des schrägen Humors untermauerte. Mit dem genialen Soundtrack von Tom Waits entsteht ein amüsanter Blick auf unsere Erde, der inzwischen Kultstatus erlangt hat." SPIEGEL

EintrittSpende in Hutkasse

Einlass ab 19:00 Uhr

Jugendzentrum GONSO, Mainzer Straße 2
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MON MARI ET MOI — 16. November 2024, 19:30 Uhr

Manche kennen sie schon von ihrem Auftritt bei Musik im Garten 2023 und freuen sich auf ein längeres Programm!
Shakti und Mathias Paqué sind MON MARI ET MOI und spielen »Lieder aus der tiefsten Provinz«. Da kommen sie nämlich her. Mitten aus dem Pfälzer Wald. 
Welche Schublade könnte passen? Für Musikkabarett sind sie nicht albern genug, fürs Liedermachergenre wird auf ihren Konzerten eindeutig zu viel gelacht. Vielleicht Kleinkunst-Pop oder allerneueste deutsche Welle ohne Elektronik? So oder so, die Wahrscheinlichkeit, sich nach einem MON MARI ET MOI-Konzertbesuch besser zu fühlen als vorher, ist sehr hoch.
Shakti (Gesang, manchmal auch Pianica und Autoharp) & Mathias Paqué (Gitarre, Gesang und andere Effekthaschereien) spielen Lieder, die ein kleines Schlupfloch aus dem Alltag bieten. Eigenwillige Songs, manchmal bisschen Dada, die durch wunderliche Geschichten zusammengehalten werden. Geschichten vom richtigen Pink, Gute-Laune-Verbreitern, Mädchen mit Provinzohrringen, dem Highlight der Woche, Schokoladeneis oder Tanzflächenrandsitzern.
Sie waren gleich vier Monate auf der Liederbestenliste und haben 2024 den Comedy-/Kabarettpreis »Belziger Bachstelze« gewonnen.
Gisela Huwig schreibt im LEO-Magazin der Rheinpfalz
»Gute-Laune-Musik, die auch ohne Heile-Welt-Lieder auskommt! Das scheint das Erfolgsgeheimnis von Shakti und Mathias Paqué alias MON MARI ET MOI zu sein. Die Botschaft ihrer oft humorvollen Lieder ist authentisch, so wie das Leben selbst. [...] das Singer-Songwriter-Paar aus Kaiserslautern kommt mit seinen Liedern, die mal frech gegen den Strich bürsten, mal warmherzig bezaubern, bei einem wachsenden Publikum weit über die Grenzen der Pfalz gut an.«

www.monmarietmoi.de

Eintritt: 16 Euro, ermäßigt 13 € (GonsKulturMitglieder sowie Schüler:innen, Studierende und Sozialhilfeempfänger:innen bei Vorlage des entsprechenden Ausweises)

Einlass ab 19:00 Uhr. Begrenzte Platzzahl. Anmeldung unter gk(at)gonskultur.de

Film- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet.

Jugendzentrum GONSO, Mainzer Straße 2

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Das ist schon gewesen:

Gretchens Pudel — 28. Sept. 2024, 19:30 Uhr

Fünf Musiker werfen deutschsprachige Lieder und Gedichte in einen Turbomixer. Gewürzt mit reichlich Jazz, Pop und Poesie erschaffen sie ein goethliches Elixier des Genusses und der Erinnerung an kindliche Lastenfreiheit. Mit ihrem zweiten Album „Kein schöner Land” entstauben sie deutsches Liedgut, verwandeln es durch eingängige Arrangements in neue Jazzstücke, schreiben die bekannten Texte um, spitzen zu, verleihen neuen Sinn und nähren so die Lust am Wiederentdecken. So wird „Horch was kommt von draußen rein” zu einer Suite des Wahnsinns, zu Goethes „Brautnacht” kann mit lateinamerikanischen Rhythmen getanzt werden, während uns die Geschichte des voyeuristisch veranlagten „Spannerengels” Amor erzählt wird. Romantisch wird es bei der Eigenkompostition „Ich bin ein König” von Ralf Eßwein und Adrian Rinck. „Die Gedanken sind frei” und „Weißt Du wieviel Sternlein stehen” verleiten zur träumerischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich. Fantasiereich und humorvoll verleihen Gretchens Pudel dem „Männlein im Walde” und dem Fuchs aus „Fuchs Du hast die Franzi g`stohlen” eine mitunter schaurige Note.

Ralf Eßwein (Gesang), Jan Mikio Kappes (Kontrabass), Julian Losigkeit (Schlagzeug), Adrian Rinck (Piano), Jan Kamp (Posaune)

Reinhören:
Fuchs
Kein schöner Land

Eintritt: 18 Euro, ermäßigt 15 € (GonsKulturMitglieder sowie Schüler:innen, Studierende und Sozialhilfeempfänger:innen bei Vorlage des entsprechenden Ausweises)

Einlass ab 19:00 Uhr. Begrenzte Platzzahl. Anmeldung unter gk(at)gonskultur.de

Film- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet.

Jugendzentrum GONSO, Mainzer Straße 2

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Hier&Jazz! #43 — 15. Sept. 2024, 11 bis ca. 13 Uhr

Kleine Jazz-Events in lockerer Atmosphäre mit Kaffee und Fingerfood.
In Kooperation mit hierundjetzt – Raum für die Künste.

Aufgrund des deutlichen Herbstbeginns verlegen wir den Jazz nach drinnen.

 

Das Duo Flute ‘n’ Bass mit der Jazzflötistin Stephanie Wagner und Norbert Dömling, Kontrabass, weckt die Neugier – denn es stellt im Jazz eine absolute Rarität dar. Die Debüt-CD des Duos ist eine außerordentlich gelungene Kombination von hohem und tiefem Instrument, die ungeahnt leicht und transparent wirkt. Sound- und Rhythmus-Experimente und die perkussive Spielweise auf beiden Instrumenten sowie das Beatboxen auf der Flöte lassen kein Schlagzeug vermissen. Der variabel eingesetzte Klang von Stephanie Wagners C-, Alt-und Bassflöte und der tiefe, warme und erdige Kontrabass von Norbert Dömling schaffen wunderbare Kontraste, Klangfarben und Stimmungen und überraschen in jedem Stück aufs Neue. Handfester Groove, filigrane Klangfarben, Freies, Geordnetes und Unerwartetes finden sich in den Eigenkompositionen des Duos wieder.
In diesem Projekt haben sich zwei Musikergenerationen in ihrer jeweiligen Einmaligkeit gefunden und zeigen, was das Zusammenwirken von musikalischer Kreativität bedeuten kann. Ein Duo mit Seltenheitswert und Experimentierfreude!

Stephanie Wagner – C-, Alt-, Bass-Flöte, Effekte, Komposition
Norbert Dömling – Kontrabass, Komposition

Hörbeispiele: www.flute-and-bass.de
https://www.youtube.com/watch?v=Sjo2dtrmp3Q

Eintritt: 10 Euro. 6 Euro für Schüler:innen, Studierende und Sozialhilfeempfänger:innen bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.

Einlass ab 10:30 Uhr. Begrenzte Platzzahl! Eine Anmeldung unter gk(at)gonskultur.de erleichtert unsere Planung.
Film- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet.

hierundjetzt – Raum für die Künste, Grabenstraße 65
www.hierundjetztinmainz.de

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Musik im Garten — 1. Sept. 2024, 15 bis 18:30 Uhr

Im Garten von Odile Landragin wird — zum dreizehnten Mal (mit drei Jahren Pause) — an verschiedenen Orten unterschiedliche Live-Musik erklingen, begleitet von Kaffee, Kuchen, Getränken und Häppchen. Findet auch bei schlechtem Wetter statt, nur bei Dauerregen fällt es aus.

DIE KATZEN  Gesang, Gitarre
Die drei Katzen sind die studierten Sängerinnen Anja Kintscher, Claudia Seng und Sarah Schurig. Mit ihren eigens geschriebenen Arrangements verleihen sie ihrem Repertoire einen ganz individuell swingenden Pfotenabdruck. Bekannte Jazzstandards, aktuelle Popsongs oder beliebte Chansons lässt das Swing-Trio in neuem KATZEN-Sound erstrahlen. Mit dabei: Ein Kater an der Gitarre. Harmonisch, charmant, cool. 

Yannick Monot  mit Gesang, Akkordeon, Gitarre und mehr 
Es wird eine spannende Reise! Zuerst durch Frankreich mit Liedern von bekannten Größen, wie Charles Trènet, Gilbert Bécaud, Charles Aznavour u.a. Weiter geht die Reise über das Meer auf den Spuren der französischen Auswanderer nach Kanada und Louisiana, wo die französische Kultur noch heute sehr lebendig ist. 

Michael Partheil, Sylvia Schade  Gesang, Gitarre, Geige
... in Mascha Kaléko kann man sich bekanntlich verlieben ..." stand einmal in der EMMA. Genau das ist Michael Partheil passiert. Nun, sie lebt schon seit 1975 nicht mehr, da bleiben nur ihre Gedichte. Und die haben es in sich. Also hat Michel Partheil sie vertont. Und bietet uns mit seiner Gitarre und zusammen mit der studierten Geigerin Sylvia Schade ein Programm, das zeigt, wie hochaktuell und brisant die Text auch heute sind.

Eintritt: 15 €, GonsKultur-Mitglieder 12 €, Kinder bis 14 frei

Einlass: ab 14:30 Uhr. Film- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet.

Staudengärtnerei Odile Landragin, Hermann-Ehlers-Straße 12
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Max Hering & The Foaming Waves — 24. Aug. 2024, 19:30 Uhr

In seiner Formation The Foaming Waves legt Schlagzeuger und Tondichter Max Hering das Augenmerk auf instrumentale Surfmusik der 60er Jahre, auch bekannt durch die Soundtracks von Quentin Tarantino. Dabei treffen stiluntypische Instrumente wie Querflöte oder Kontrabass auf E-Gitarre und Schlagzeug. Im Frühjahr 2022 nahm die Band ihre erste EP in Barcelona auf, bei der treibende Grooves, eingängige Melodien und Gitarren-Riffs auf Improvisation und experimentelle Klangwelten treffen. Das Getöse der Brandung, Möwengeschrei oder auch der Geruch rauchende Colts ist immer nur einen Windhauch entfernt.
Am 24. August erwartet uns in Odiles Garten eine Mainzer Besetzung zusammen mit dem aus Málaga stammenden Querflötisten Fernando Brox. Die Foaming Waves bringen uns das unbeschwerte Gefühl von Sommer, Strand und Kalifornien direkt ins grüne Herz von Gonsenheim.

Fernando Brox  Querflöte
Markus Fleischer 
 E-Gitarre
Niklas Schumacher  Kontrabass
Maximilian Hering  Schlagzeug

Reinhören: HIER und HIER 

Eintritt: 18 Euro, ermäßigt 15 € (GonsKulturMitglieder sowie Schüler:innen, Studierende und Sozialhilfeempfänger:innen bei Vorlage des entsprechenden Ausweises)

Einlass ab 19 Uhr. Begrenzte Platzzahl  eine Anmeldung unter gk(at)gonskultur.de erleichtert unsere Planung. 

Film- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet.

Staudengärtnerei Odile Landragin, Hermann-Ehlers-Straße 12, 55124 Mainz
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Literatur in Gärten — im Juli und August sonntags 17-18 Uhr

Urlaub in Gonsenheim: Umgeben von privatem Grün ganz entspannt einer vorgetragenen Geschichte oder Lyrik lauschen, gedacht als sommerliche, geistige Erfrischung.
Ohne Bedingungen — einfach kommen. Wir freuen uns auf Ihren/Deinen/Euren Besuch!
Eintritt frei, Spenden sind willkommen.

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Open Air Kino „Grüne Tomaten" — 10. August 2024

Regie: Jon Avnet (USA 1991), 130 min, FSK 6
Nach dem gleichnamigen Roman (Fried Green Tomatoes at the Whistle Stop Café) von Fannie Flaggs (1987)

Hauptdarstellerinnen: Kathy Bates (Hausfrau Evelyn), Jessica Tandy (Seniorin Ninny), Mary Stuart Masterson (Idgie), Mary-Louise Parker (Ruth)

Eine Frau Mitte 40, unzufrieden mit ihrer Ehe, findet in den 1980er Jahren, angeregt durch Erzählungen der Zufallsbekanntschaft Ninny, zu einer neuen positiven Lebenseinstellung. Eingebettet in diese Geschichte ist die Erzählung von der Freundschaft zwischen zwei völlig unterschiedlichen Frauen, Idgie und Ruth, im rassistischen Alabama der 1930er Jahre. Idgie und Ruth sind zwei bemerkenswerte Heldinnen, die sich gegen patriarchale Strukturen, gegen Gewalt, Sexismus und Rassismus auflehnen. Solidarität, Gerechtigkeitsempfinden unabhängig vom gerade geltenden (Un-)Recht und ein unerschütterlicher Widerstandsgeist – das sind die Themen, die der Film mit dem nötigen Feinsinn bearbeitet und die ihn zu Recht zu einem modernen Klassiker gemacht haben.
epd Film-Kritik 1992: „Wenige Filme vermögen den Betrachter zu bewegen, ohne ihn in den Abgrund der Sentimentalität zu stürzen. Grüne Tomaten ist eine reine Freude. … In Jon Avnets Film finden wir etwas, das heute bestenfalls als altmodisch gilt – eine gänzlich undogmatische Anstiftung zur Menschlichkeit.“

Eintritt: Spende in Hutkasse

Einlass ab 19:30 Uhr, Filmbeginn (mit Vorfilm!) bei Dunkelheit

Wenn sich wegen des Wetters etwas ändert, weisen wir hier darauf hin.

Im Hof von ing.team, Mainzer Str. 1/Ecke Rathaus

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Hier&Jazz! #42 — 14. Juli 2024, 11 bis ca. 12:30 Uhr

Kleine Jazz-Events in lockerer Atmosphäre mit Kaffee und Fingerfood.
In Kooperation mit hierundjetzt – Raum für die Künste.

Ein Duo mit akustischer Gitarre und Kontrabass gehört im Jazz zu den intimsten Formationen schlechthin. Da zählt Sensibilität, Zuhören und ein gewisser Mut zur Stille. Die Einfachheit, die im Jazz manchmal verlorengeht, die weißen Flächen auf der Leinwand sind es, die das Duo zelebriert.
„Die CD Simple Songs, aus der das Duo bei GonsKultur spielen wird, ist eine Mischung aus musikalischem Tagebuch und Zen-Übung. Die meisten Songs entstanden mit der Aufgabe, jeden Morgen die erste Idee festzuhalten und so ursprünglich zu lassen, wie sie nun mal war. Wie ein Zen-Maler seine Kreise zeichnet, so haben wir versucht, den Gedanken auf eine Idee zu lenken und diese spontan Gestalt werden zu lassen, ohne sie zu überarbeiten oder abzuändern. Der Prozess des Schreibens war sehr intuitiv und im Hier und Jetzt. Und die schönsten Ideen sind auf der CD gelandet."
Simple Songs ist einfache, wohltuende Musik, gleichzeitig aber auch Interaktion, Vertrauen der Musiker aufeinander und ein Statement der Liebe zur Musik.
Simple Songs ist ebenso wie seine Fortführung auf einer zweiten CD reines Understatement, denn so einfach wie die Songs auch klingen, sind sie Labsal und reiner Wohlklang. Sie berühren die Seele des Zuhörers. Die Kompositionen von Höhn und Krüger sowie in der Gemeinschaft mit Frey bewegen sich jenseits aller Kategorien irgendwo zwischen Jazz, Folklore und Weltmusik. So entsteht kammermusikalischer Jazz par excellence. Klangfärbend ist das Gitarrenspiel Höhns, während Krüger sich stützend, wie es sich für einen Kontrabass gehört, virtuos die Basis legt.“ Klaus Mümpfer in JazzPages

Tilmann Höhn – Gitarre
Matthias Krüger – Kontrabass

Hörbeispiele: https://www.youtube.com/watch?v=xzCiPPWH2qY

Eintritt: 10 Euro. 6 Euro für Schüler:innen, Studierende und Sozialhilfeempfänger:innen bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.

Einlass ab 10:30 Uhr. Begrenzte Platzzahl! Anmeldung unter gk(at)gonskultur.de 
Film- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet.

hierundjetzt – Raum für die Künste, Grabenstraße 65
www.hierundjetztinmainz.de

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Literatur in Gärten — SPEZIAL am 30. Juni 17:00 -18:30 Uhr

Urlaub in Gonsenheim: Umgeben von privatem Grün ganz entspannt einer vorgetragenen Geschichte oder Lyrik lauschen, gedacht als sommerliche, geistige Erfrischung.

Ohne Bedingungen — einfach kommen. Wir freuen uns auf Ihren/Deinen/Euren Besuch!
Eintritt frei, Spenden sind willkommen.


Dieses Jahr beginnen wir besonders:

___ 30. Juni  Luisenstraße 29

Entwurzelt von Alka Saraogi  die Autorin ist anwesend.

Szenische Lesung mit der Übersetzerin Almuth Degener u. a.

Eine Erfolgsstory ist es nicht, die Geschichte dieses Kulbhushan, der vor den Pogromen gegen Andersgläubige von Ost- nach Westbengalen flüchten musste, von Pakistan nach Indien. Er verliert einen Job nach dem anderen, verleugnet seine Herkunft, wird als Dieb verdächtigt und hat auch noch die falsche Frau geheiratet. Ein Entwurzelter ist Kulbhushan, der in der neuen Heimat nie wirklich Fuß fassen konnte. Und was ist das dunkle Geheimnis, das seine Tochter in den Tod getrieben hat? Aber wer weiß, vielleicht ist dieser seltsame Mann am Ende doch einer, auf den die Familie stolz sein kann.

Alka Saraogi, geb. 1960 in Kalkutta, ist eine indische Schriftstellerin von Romanen und Kurzgeschichten in der Sprache Hindi. Sie stammt aus einer Marwari-Familie, einem ursprünglich in Rajasthan beheimateten Volk von Händlern, das später zum Teil nach Kalkutta auswanderte. Die Geschichte der Marwari und Probleme bei ihrer Migration gehören zu den von ihr literarisch aufgegriffenen Themen. 2001 erhielt sie für ihren Roman Kalikatha: Via Bypass den Sahitya Akademi Award. 2006 war Indien Gastland der Frankfurter Buchmesse. Alka Saraogi gehörte zu den Schriftstellerinnen, die nach Deutschland eingeladen wurden. Für ihre Leistungen als Schriftstellerin erhielt sie 2023 den Fakir Mohan National Literary Award der Fakir Mohan University. 

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Hier&Jazz! #41 — 23. Juni 2024, 11 bis ca. 13 Uhr

Kleine Jazz-Events in lockerer Atmosphäre mit Kaffee und Fingerfood.
In Kooperation mit hierundjetzt – Raum für die Künste.

 

Sonus, der Klang und Nur, das Licht. Zwei Begriffe, denen sich das Duo Sonura widmet, denn seine Musik verKlangLicht jene Nuancen, in denen das Leben leuchtet. Sei es ein altes Gedicht, eine bizarre Stimmung, ein abstraktes Gemälde, eine schöne Erinnerung oder eine Fantasie: Inspiriert von alltäglichen Impressionen und Empfindungen kreiert das Duo feinsinnige Klangpoesie, die offenherzig vom Menschsein erzählt. Dabei harmonieren die Stimme und das Klavier in einem musikalischen Dialog: Elegischer Einklang, pulsierende Polarität und impulsive Improvisation werden vereint in einem stets im Moment entstehenden Zusammenspiel. Geformt von Einflüssen, die von Claude Debussy über Kenny Wheeler bis zu Louis Cole reichen, vagabundiert die Musik des Duos durch sämtliche stilistische Facetten.

Helen Skobowsky – Gesang
Manuel Seng Piano

Hörbeispiele:
Album Sonura https://www.helenskobowsky.de/album-sonura
Studiovideo Sonura https://youtu.be/rvINL7iWn6g
Studiovideo Falling https://youtu.be/rTHNIGx_v5c

Eintritt: 10 Euro. 6 Euro für Schüler:innen, Studierende und Sozialhilfeempfänger:innen bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.

Einlass ab 10:30 Uhr. Begrenzte Platzzahl! Anmeldung unter gk(at)gonskultur.de 
Film- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet.

hierundjetzt – Raum für die Künste, Grabenstraße 65
www.hierundjetztinmainz.de

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Hier&Jazz! #40 — 12. Mai 2024, 11 bis ca. 13 Uhr

Kleine Jazz-Events in lockerer Atmosphäre mit Kaffee und Fingerfood.
In Kooperation mit hierundjetzt – Raum, nein: Hof für die Künste.

Auf dem Spielplatz Radikal begegnen sich seit mehr als einem Jahrzehnt zwei überaus sensible Musiker aus völlig unterschiedlichen musikalischen Welten. Auf der einen Seite der Cellist und Multiinstrumentalist Christopher Herrmann, klassisches Studium Cello in Frankfurt. Auf der anderen Seite Markus Fleischer, E-Gitarre, Jazzstudium in Amsterdam. Beide Musiker eint der Drang, die üblichen musikalischen Grenzen zu überschreiten, musikalische Tradition zu umarmen, um sie dann wieder neu zu verhandeln. Beide Musiker eint der Spielspaß, den musikalischen Moment in Improvisationen auszukosten, neue Stücke zu komponieren und bekannte Kompositionen in ein neues Spannungsfeld zu setzen. Auf diesem Spielplatz werden neue Akkordburgen um Schumann gebaut, da wird mit J.S. Bach fangen gespielt und das Duo wirft sich bei Hendrix aus dem Stegreif musikalische Bälle zu. Das ist genau der richtige Spielplatz für zwei Musiker, die ihr Publikum mit ihrer radikalen Spielfreude in den Bann ziehen möchten!

Christopher Herrmann – Cello, Bassklarinette, Loops usw.
Markus Fleischer  Gitarren, Effekte, Loops

Eintritt: 10 Euro. 6 Euro für Schüler:innen, Studierende und Sozialhilfeempfänger:innen bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.

Einlass ab 10:30 Uhr. Begrenzte Platzzahl! Anmeldung unter gk(at)gonskultur.de 
Film- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet.

hierundjetzt – Raum für die Künste, Grabenstraße 65
www.hierundjetztinmainz.de

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Aus Kanada: FreePlay Duo — 4. Mai 2024, 19:30 Uhr

Nur mit ihren Stimmen und innovativen Live-Looping-Techniken nimmt die internationale Vokal-Sensation FreePlay ihr Publikum mit auf eine musikalische Reise um die Welt. New Yorker Jazz, britischer Pop, europäische Klassik, indische Ragas, brasilianischer Samba ... FreePlay macht alles a cappella. Von Bach über Bird und die Beatles bis hin zu Bollywood – Dylan und Suba überschreiten mühelos musikalische Grenzen, kombinieren und rekombinieren immer wieder neue Klänge. Stellen Sie sich eine zweistimmige Bach-Invention vor, interpretiert von Simon and Garfunkel, eine komplexe Jazz-Melodie kombiniert mit alten indischen Beats, oder ein achtstimmiges Gesangsarrangement, live von zwei Personen zum Klingen gebracht und Sie bekommen einen Eindruck davon, was Sie in einem Konzert von FreePlay erwartet.

Dylan Bell und Suba Sankaran leben in Kanada und sind Partner in der Musik und im Leben. Konzerte führten sie in über 25 Länder auf sechs Kontinenten.

„Unglaublich!“  Mark Kibble, Take 6
„Brillant!“  Janis Siegel, The Manhattan Transfer
„Faszinierend“  Lauren Kinhan, New York Voices

Eintritt: 16 Euro, ermäßigt 12 € (GonsKulturMitglieder sowie Schüler:innen, Studierende und Sozialhilfeempfänger:innen bei Vorlage des entsprechenden Ausweises)

Einlass ab 19:00 Uhr. Begrenzte Platzzahl. Anmeldung unter gk(at)gonskultur.de

Film- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet.

Jugendzentrum GONSO, Mainzer Straße 2

Journal LOKAL schrieb: Live-Looping-Technik und Vocalsounds

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Jazz: Chapelle d’Amour — 20. April 2024, 19:30 Uhr

Chapelle d'Amour macht zeitgenössischen Jazz, mit Einflüssen aus HipHop, Funk, Rock und Neuer Musik. Auskomponierte Elemente wechseln sich ab mit völlig freien Improvisationen, getragene Passagen werden von donnernden Riffs abgelöst, virtuose Unisonothemen treffen auf verzahnte Odd Meter Grooves, balladenhafte popartige Melodien werden zum energiegeladenen Teppich für den jeweiligen Solisten.
Das Kapital der Band sind die starken Kompositionen aller Bandmitglieder, die Virtuosität und Kreativität der einzelnen Instrumentalisten und das intuitive Zusammenspiel der vier Musiker, die gemeinsam an der HfM Mainz studierten und seither in unveränderter Besetzung mit Chapelle d’Amour unterwegs sind.
Ihr neuestes Album Astronaut ist im Herbst 2023 bei Christine Records erschienen.

Hannes Endres | Alto Sax, Bassklarinette

Simon Werner | Gitarre

Manuel Seng | Fender Rhodes

Sebastian Kraus | Schlagzeug

Eintritt: 16 Euro, ermäßigt 12 € (GonsKulturMitglieder sowie Schüler:innen, Studierende und Sozialhilfeempfänger:innen bei Vorlage des entsprechenden Ausweises)

Einlass ab 19:00 Uhr. Begrenzte Platzzahl. Anmeldung unter gk(at)gonskultur.de

Film- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet.


Jugendzentrum GONSO, Mainzer Straße 2
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Film: „Der Junge im gestreiften Pyjama“ — 24. Februar 2024, 19:30 Uhr

Dies ist ein britischer Film (Originaltitel: The Boy in the Striped Pyjama) aus dem Jahr 2008 von Mark Herman, der auf der gleichnamigen Romanvorlage von John Boyne basiert.

Der achtjährige Bruno, Sohn des Kommandanten Ralf eines Arbeitslagers (eng angelehnt an die wahre Geschichte der Familie des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß), freundet sich mit dem achtjährigen Schmuel an, den er auf der anderen Seite des Stacheldrahtzauns entdeckt. Lange hält Bruno das Arbeitslager für eine Art Bauernhof. Das muss doch ein Spiel sein, bei dem alle in gestreiften Schlafanzügen mit Nummern herumlaufen ...

Wir zeigen diesen Film zur Verstärkung des Vorsatzes: NIE WIEDER IST JETZT!

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) vergab das Prädikat besonders wertvoll: „Es ist das große Verdienst der Macher dieses Films, die Visualisierung der schwer zu transponierenden Vorlage zu wagen, nicht nur wegen der Holocaust-Thematik, sondern auch wegen der ungewöhnlichen Sicht aus der Perspektive eines kleinen Jungen. […] Ein wichtiger und lobenswerter filmischer Beitrag wider das Vergessen – einfühlsam, bewegend und spannend anzusehen!“

 „[…] Weil er diese drei bekannten Motive, die Kindergeschichte, die Familiengeschichte und die Geschichte des Holocaust, auf eine bisher ungekannte Weise verbindet, ist er ein Novum in der Geschichte des Kinos: der Film, mit dem Auschwitz zur Fiktion wird. […] Erst am Schluss erzählen sie, was in Auschwitz geschah […]. Sie spielen ein Spiel mit uns, mit unseren Tabus, unseren Geschichtsbildern, unseren Kinoerfahrungen. Und sie spielen es gut.“ FAZ am 6. Mai 2009

Eintritt: Spende

Einlass ab 19:00 Uhr

Jugendzentrum GONSO, Mainzer Straße 2
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